#14 Küchenphilosophie im T&T – Fusion von Tradition & Moderne

Liebe Gäste, in die kommende Woche starten wir dienstags mit unserem Bingo-Abend, zu dem ihr recht herzlich eingeladen seid. Am besten meldet ihr euch im Vorfeld über das Buchungssystem an. Für das Pubquiz am 20.02 könnt ihr euch ab jetzt auch über das Buchungssystem unserer Website einen Tisch reservieren! Vergesst auch nicht, dass wir am 28.01. noch unseren Frühstücks-Brunch veranstalten, zu dem wir euch voller Vorfreude in entschleunigter Atmosphäre erwarten! Zum Brunch ab 10:00 kommt dann noch ein Mittagessen gegen 13:00 dazu, das Ganze ist für 35€ p.P. zu haben! Reservieren solltet ihr hierfür per Mail oder auch Social Media (Reservierungen nehmen wir bis Freitag, den 26.01. entgegen). Ansonsten bleiben wir diesen Donnerstag aufgrund einer privaten Veranstaltung geschlossen. Falls ihr auch Interesse daran habt, unsere schöne Location mal anzumieten oder ihr gerne die Dienste unseres Food-Trailers bzw. Caterings in Anspruch nehmen wollt: einfach das Formular auf unserer Website unter dem Reiter „Reservierungen“ ausfüllen – ganz easy! Und nun gehen wir vom informativen in den lesenswerten Teil des Newsletters über, viel Spaß! „Küchenphilosophie. Chefkoch Julius und sein Vater Paul produzieren gemeinsam im Treber&Trester. Meist ist Paul für die „niederen“ Küchendienste zuständig, schälen, schnippeln oder die Spülmaschine einräumen. Aber wenn es um urschwäbische Gerichte geht, hat er seine große Stunde. Heute soll „Eingemachtes Kalbfleisch“ gekocht werden, ein grundsolides, württembergisches Sonntagsessen. Der Name „Eingemachtes Kalbfleisch“ ist irreführend. Mit „Einmachen“ hat das Gericht nichts mehr zu tun, dies spielte in vergangenen Zeiten eine große Rolle, als es noch keine Kühlschränke gab und Fleisch in Einmachgläsern haltbar gemacht wurde. Im Unterschied aber zu den klassischen Braten, wird das Fleisch in diesem Fall nicht gebraten, sondern eher gekocht. Paul hat natürlich sein eigenes, von der Oma erlerntes Rezept, aber er will nichts falsch machen. So fragt er Julius, wie dieser die Sache angehen würde. Julius kontert, er verlasse sich ganz auf Vaters Herangehensweise. Er solle es machen, wie immer. Ok, das Fleisch in mundgerechte Würfel geschnitten; Julius hat bei der Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall Kalbsbrust und Kalbskeule bestellt. Das Fleisch ist sehr durchwachsen, eine Grundvoraussetzung für das saftige Gericht. Die Würfel werden in kochendem Salzwasser blanchiert, damit sie schön weiß bleiben. Die feingeschnittenen Zwiebel in Butter goldgelb anschwitzen, Wurzelgemüse dazu, mit Mehl abstäuben, mit dem Blanchierwasser (oder Spätzlewasser) und einem Schuß trockenen Weißweins oder Zitronensaft ablöschen, Fleisch beigeben und würzen. So wird das Fleisch gar gekocht, am Schluß fügen Verschwender noch Sahne bei. Die Sauce ist aromatisch, hell und cremig, das Fleisch superzart. Die Spätzle sind goldgelb (wer sehr gelbe Spätzle mag, verquirlt die Eier mit Salz und stellt diese Mischung, eine Weile kalt; das Salz aktiviert die Eigelbfarbe). Ein grüner Salat und ein Glas trockener Weißwein dürfen bei dem Essen nicht fehlen. Der Weg ist das Ziel, Paul hat den urschwäbischen Pfad beschritten, Julius hätte das Produkt vielleicht anders nuanciert. Aber die kreativen Kochprozesse begeistern beide, beide lernen im gegenseitigen Gedankenaustausch. Küchenphilosophie eben…“ Euer Team vom T&T 🍻